Mariannen-Hospital Werl

Mariannen-Hospital Werl

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Mi, Fr 13 bis 22 Uhr
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Expertise bei Lipödem-Eingriffen bestätigt

Eine gute Nachricht vom Medizinische Dienst Westfalen-Lippe erreichte jetzt das Mariannen-Hospital Werl: Die Behandlung von Lipödem im Stadium III - in Form einer wasserstrahlassistierten Liposuktion - können Patientinnen und Patienten hier als Krankenkassenleistung in Anspruch nehmen.

Für Patienten und Patientinnen, die ein Lipödem im fortgeschrittenen Stadium (III) haben, besteht die Möglichkeit, dass die Kosten für eine Liposuktion (Eingriff zur Fettgewebsreduktion) von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen werden. Erfreulich für Werl: Im Mariannen-Hospital sind die Voraussetzungen hierfür gegeben. Das bestätigte jetzt der Medizinische Dienst Westfalen-Lippe.

Liegt eine Fettgewebeverteilungsstörung in Form einer Erkrankung vor, wird diese als „Lipödem“ bezeichnet. Hierbei kommt es durch eine besondere Fettgewebestruktur (abnormal große Fettzellen) zu extremen Fett- und Wassereinlagerungen. Meistens sind davon Frauen betroffen, nur sehr selten Männer. Erste gute Nachricht für Betroffene mit Lipödem im Stadium III: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Frist bis Ende 2025 verlängert, in der die Liposuktion bei einem Lipödem im Stadium III unter bestimmten Bedingungen eine Kassenleistung ist.* Die zweite gute Nachricht: Das Mariannen-Hospital Werl gehört neuerdings zu den Krankenhäusern in Deutschland, die hierfür offiziell zugelassen sind. Das freut Chefarzt Dr. Volker Dreimann, der mit seinem Team der plastischen und ästhetischen Chirurgie diese Behandlung im Mariannen-Hospital Werl und Marienkrankenhaus Soest anbietet. Beide Häuser haben diese Zulassung erhalten, was für die gute Arbeit und Ausstattung spricht.

Ganz korrekt heißt es, dass im Mariannen-Hospital Werl – und auch im Marienkrankenhaus Soest - die in der Richtline des gemeinsamen Bundesausschuss festgehaltenen Qualitätsanforderungen nach § 136 SGB V erfüllt sind. Hierfür wurden die Räumlichkeiten inspiziert, Gespräche mit den Verantwortlichen geführt und maßgebliche Unterlagen eingesehen. Das vom Medizinischen Dienst freigegebene Behandlungsverfahren ist die wasserstrahlassistierte Liposuktion, bei der die Fettzellen mit Wasserstrahl gelockert und ausgeschwemmt werden können. „Das ist für die Patientinnen und Patienten ein sehr schonendes und effektives Verfahren“, sagt Chefarzt Dr. Volker Dreimann.

Auch das Lipödem im Stadium I und II operieren die Mediziner im Mariannen-Hospital Werl und Marienkrankenhaus Soest. Die Kosten im Stadium II und I übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen nicht. Dennoch können sich diese Patientinnen und Patienten als Selbstzahler von Dr. Dreimann und seinem Team behandeln lassen. „Dabei gelten selbstverständlich die gleichen hohen Qualitätsstandards wie bei der Behandlung von Stadium III“, betont Dr. Volker Dreimann. Im Mariannen-Hospital Werl und Marienkrankenhaus Soest erfolgen die Eingriffe in OP-Sälen mit höchster Raumluftklasse und das professionelle Krankenhaus-Setting gibt Patienten während und nach der Operation Sicherheit. Zudem besteht für Patienten die Möglichkeit, ein anderes Verfahren (zusätzlich) zu wählen: Eine mobile Medizin-Technik, die Heliumplasma und Hochfrequenzenergie abgibt, kann zum Schneiden und Schrumpfen (Koagulation) von Bindegewebe eingesetzt werden. “Diese fortschrittliche Behandlungsmethode bietet vielen Patientinnen ganz neue Perspektiven“, so Dr. Dreimann.

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